Die Rennberichte

Die Rennberichte zu den Split 2 Rennen werden ab dem vierten Lauf vom Autor Alessandro Righi (PSN: Ita13dak) und Robin Christ (snipersau03) veröffentlicht.

Danke dafür!


 

Overhelm triumphiert unangefochten in Österreich

 

 

 

Datum: 24.02.2019

 

Autor: Alessandro Righi

 

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

Overhelm setzt deutliche Zeichen

 

 

 

Overhelm, welcher aus dem Top Split abgestiegen war, sicherte sich bei der Qualifikation für die Startplätze des ersten Laufs den besten Platz. Im Mittelfeld verschätzte sich Lenzokart mit der Ampel und bewegte seinen Boliden zu früh. So musste er sich zurückfallen lassen.

 

 

 

Da die erste Runde Positionswechsel versprach, wurden die Zuschauer in der Spitzkehre bei der zweiten Kurve Zeuge eines three-wide Manövers von Kulikowski, Lenzokart und Marcus, wobei letzterer das bessere Ende für sich zu beanspruchen wusste. Allerdings blieb die #22 unbeeindruckt und konterte kurz darauf das Manöver des Fahrers von Team Türkis.

 

 

 

Weiter vorne hatten sich Mario und Yoschi auf ein Duell eingelassen, mit einem schlechten Ende für die #24. Der Besuch im Kiesbett der dritten Kurve hatte zur Folge, dass der Fahrer für Team Blau auf den vorletzten Platz zurückgefallen war. Sein Mannschaftskamerad Kulikowoski schob ihn in der Würth von der Fahrbahn.

 

 

 

Marcus nahm Lenzo nun ins Visier. Dicht beieinander fuhren beide in Richtung der Red Bull Mobile Kurve. Marcus verschätzte sich in der Verfolgung fahrend mit dem Bremspunkt und traf unfreiwillig seinen Kontrahenten. So waren Splitter des eigenen und das Heck des Gegners angeschlagen.

 

 

 

Trotz Beschädigungen schlossen beide auf Mario auf, so dass Marcus ein Überholmanöver setzen konnte. Lenzokart war nicht mehr mit von der Partie, denn der hatte sich ins Kiesbett verabschiedet. Ebenso machte sein Teamkollege die gleiche Bekanntschaft Augenblicke später. Marcus touchierte ungewollt Mario. Beide versuchten, die dritte Kurve als erster zu durchfahren.

 

 

 

All die Zwischenfälle und Rennmanöver ließen Overhelm an der Spitze unbeeindruckt. Deutlich fuhr er dem Laufsieg entgegen.

 

 

 

Overhelm macht Aufstieg perfekt – 6 von 9 Fahrzeugen in Startcrash verwickelt

 

 

 

Der Sieger des Vorlaufes musste sich in der Startaufstellung mit dem zweiten Platz begnügen. Doch auch hier fackelte er nicht lange und legte den besseren Start im Duell gegen den Pole-Setter Icke hin.

 

 

 

Zwar ist ein Positionsverlust am Start nicht allzu tragisch, doch Icke sollte im Laufe der Runde die Boxengasse aufsuchen. Zwei Drittel des Feldes wurden in Kurve 1 und 2 durch Unfälle, unter anderem ausgelöst durch Kettenreaktionen, für das restliche Rennen mit teils schweren Schäden auf die Reise geschickt. Ickes Fahrzeug war daraufhin am gesamten Heck schwer beschädigt und so musste ein Reparaturstopp her. Dennoch beendete er das Rennen auf dem fünften Platz.

 

 

 

Yoschi, Thormssc und Marcus. Dieses Tripple sollte die Massen im zweiten Lauf bewegen. Abwechselnd tauschte man Positionen, immer wieder kleinere Kontakte, Rad an Rad Duelle. Vor allem Yoschi und Thormssc schenkten sich nichts. Marcus konnte nach sich im Laufe der Runden Meter um Meter absetzen, blieb aber lange Zeit im Sichtfeld.

 

 

 

Für die Skepsis sorgte Team Gelb mit Lenzokart und Mario. Lenzokart hatte Mario ausgangs der letzten Kurve seinen Teamkollegen passieren lassen. So zumindest auf dem ersten Blick. Doch in der vorletzten Kurve überfuhr er den Randstein äußerst grenzwertig. Es blieb also für die Zuschauer zu munkeln, ob Lenzokart seine mögliche Strafe absitzen wollte oder Mario aus taktischen Gründen passieren ließ.

 

 

 

Erneut ließ Overhelm zu keiner Sekunde Zweifel aufkommen und beendete sein Wochenende mit der Tagesbestzeit von 1:38,843.

 


 

Sniparator á la DestroyerDari zum Sieg in Lauf 1, SjFun der sichere Sieger im zweiten Lauf!

 

 

 

Datum: 12.02.2019

 

Autor: Alessandro Righi

 

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

Sniparator knackt Team Gelb und fährt zum Sieg

 

 

 

Am Start, so wie es oftmals zugeht, versuchten die Protagonisten ihre Positionen eingangs des Senna-S zu verbessern bzw. zu halten. Ausgangs der abfallenden Kurvenkombination, benannt nach dem legendären Ayrton Senna, übernahm Team Gelb, angeführt von SjFun, die Führung.

 

 

 

Wie am vorherigen Rennwochenende in Down Under machte Sniparator es fast schon identisch wie zu der Zeit DestroyerDari. Von weit hinten gestartet richtete er seinen Blick nach vorn und fand sich entlang der Leitplanke, welche die Boxenausfahrt und die Rennstrecke trennt, wieder. Er hatte sich auf den vierten Platz gefahren.

 

 

 

Zum Verlierer des Starts wurde stgpilipp. Nicht nur hatte der Österreicher das ausgehende Ampel-Licht verpasst, er musste nach wenigen Metern ausgangs des Senna-S sein Fahrzeug abstellen.

 

 

 

Sniparator übte bereits frühen Druck auf Benutzerbrike. Im Kampf um den dritten Platz wusste zwar der spätere Laufsieger den Windschatten seines Kontrahenten zu nutzen, doch dieser konnte sich durch den dicht vorausfahrenden Mario ebenfalls den Effekt der Geschwindigkeitsüberhöhung nutzen. Was wie ein Dreikampf in Anfahrt auf Kurve 1 aussah, musste leider ein trauriges Bild annehmen. Benutzerbrike kürzte ab, Mario wurde ausgangs der Schikane aufgehalten und Sniparator wurde beinahe zum lachenden Dritten. In Folge dieser Aktion ließen die Stewards keine Gnade walten und bestraften Benutzerbrike. Dieser trat seine Position an Sniparator und Mario ab.

 

 

 

Der Fahrer für Team Grün nahm sich die #205 ins Visier und wollte die Bronze-Medaille wieder. So lieferten sich beide einen Zweikampf, der das bessere Ende für Benutzerbrike nahm. Momente später tauschten Sniparator und SjFun die Positionen. Der schnellere Sniparator fuhr bis Rennende strategisch seinen Sieg ein und fuhr mit einer Zeit von 1:41,506 die Tagesbestzeit in Split 2. Seine Aufholjagd kam der von DestroyerDari gleich.

 

 

 

SjFun mühelos zum Sieg. Sniparator im Pech

 

 

 

Ein neues Gesicht der Serie zeigte sich zum zweiten Lauf in Sao Paulo. Lenzokart gab sein Debüt. Abgesehen von dem Debüt fingen die TV-Kameras das Vorderfeld am Start ein. Und wieder, Team Gelb war ausgangs des Senna-S in Führung. Dieses mal in umgekehrter Reihenfolge. Mario vor SjFun. Yoschi lauernd dahinter auf dem dritten Platz.

 

 

 

In der folgenden Runde versuchte Benutzerbrike an Yoschi auf dem Weg zur ersten Kurve seine Position zu übernehmen. Doch es kam zu einer Berührungen beider. Yoschi wollte bereits einlenken, traf Benutzerbrike und rutschte mit seinem Fahrzeug Richtung Streckenbegrenzung. Da war aber Sniparator. So wurde dieser unfreiwillig zum Opfer und fand sich nach einem Dreher auf dem letzten Platz wieder. Eine erneute Aufholjagd musste her.

 

 

 

Team Gelb ließ ihre Piloten gegeneinander fahren, dennoch mussten beide Fahrzeuge die Zielflagge möglichst unbeschadet sehen. So setzte sich SjFun nach einem

 

Überholmanöver an seinem Teamkollegen vorbei. Der Führende ließ nichts mehr anbrennen und fuhr das Rennen souverän zu Ende.

 

 

 

Sniparator hatte sich im Hinterfeld Runde für Runde die Gegner zurecht gelegt. Dennoch gab es einen erneuten Schreckmoment für seine Mannschaft. Kulikowski rutschte ihm in der letzten Kurve ins Heck. Zum Glück war nichts passiert.

 

 

 

Als die #2 schließlich den vierten Platz erreichte, waren nur noch wenige Runden zu fahren. Ein Sieg in aussichtsloser Entfernung, doch der zweite Platz schien noch in Reichweite. Mario war von Benutzerbrike eingeholt worden. Dieser setzte sich auch im Duell durch. Sniparator fackelte nicht lange und tat es dem Fahrer für Team Grün gleich. Benutzerbrike war somit auf dem zweiten Platz, Sniparator sicherte sich den letzten Podestplatz.

 

 

 

So gingen zwei unterhaltsame Läufe in Südamerika zu Ende. Die finalen Rennen werden in Österreich und in Deutschland ausgetragen. Auf einen spannenden Saisonabschluss.


Supra triumphiert in Australien!

Datum: 27.01.19

Autor: Alessandro Righi

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

Freisi mit Aufsehen, DestroyerDari mit unglaublicher Reaktion

 

 

 

Das Rennen begann am Abend und sah Freisi als Pole-Setter. DestroyerDari legte eine klassische Aufholjagd an den Tag. Freisi sorgte mit einem Stopp zu Rennhalbzeit für Aufsehen.

 

 

 

Freisi, nun erfahrener Split 2 Fahrer, setzte mit der zweit schnellsten Rundenzeit im ersten Lauf Anzeichen für einen Aufstieg zum Top-Split. So stand neben ihm einer der Absteiger. Supra gewann jedoch den Start und verteidigte in der ersten Kurve die Führung, welche er aber auf der Conrod Straight wieder verlor.

 

 

 

Im Hinterfeld startete DestroyerDari aus der letzten Startreihe. Was so unspektakulär klingen mag, entpuppte sich zu einem Blitzstart. Nicht nur startete er von ganz hinten, sondern übernahm in Griffins Bend bereits den dritten Platz.

 

 

 

Zum ungewollten Verlierer des Starts wurde Benutzerbrike. War er noch vom letzten Podestplatz gestartet, so hatte er nach einem Mauerkontakt in der zweiten Kurve seinen Splitter und die linke Vorderradaufhängung beschädigt. Somit war er auf den siebten Platz zurückgefallen.

 

 

 

Das Führungstrio machte sich bereits in der Eröffnungsrunde auf und davon. Das restliche Fahrerfeld blieb geschlossen beieinander. So machte Icke in der letzten Kurve einen Fahrfehler. Dieser kostete ihn den vierten Platz. Doch es kam schlimmer für das Team der #37. Kulikowski traf seinen Kontrahenten in der Hell Corner am linken hinteren Rad. Damit war das Rennen für den einzigen Vertreter von Team Rot gelaufen. Das Rennen ging auf Platz 4 ohne jegliche Verbesserungsmöglichkeit zu Ende.

 

 

 

Kulikowski sorgte Momente später ein weiteres mal ungewollt für Aufsehen. Zwar fuhr die #510 hinterher, doch ausgangs von Forrest´s Elbow berührte man so unglücklich die Wand, dass die gesamte rechte Fahrzeugseite schweren Schaden davon trug. Notdürftig rettete man sich an die Box.

 

 

 

Im Kampf um den Rennsieg hingegen sorgten Freisi und Supra für die nötige Spannung. Zur Halbzeit geschah die wohl größte Überraschung des Laufes. Die #788 bog ohne sichtbaren Grund in die Boxenstraße ab. Somit schenkte man bei Team Türkis dem direkten Gegner Supra, Fahrer für Team Blau, den Sieg. Wurde zu viel Sprit in der Anfangsphase verbraucht? Schadensbegrenzung wurde trotzdem betrieben. Freisi schloss das Rennen mit dem kleinsten Pokal auf dem Treppchen ab.

 

 

 

Die beste Zeit des Laufes setzte Supra mit einer 2:17,225. Das Rennen ging folgendermaßen aus: Supra, DestroyerDari, Freisi, Icke, Mario, Texasmopsi, Benutzerbrike, Kulikowski

 

 

 

Ist das schon der zweite Lauf?

 

 

 

Eine ungewohnte Startaufstellung eröffnete das Finale in Down Under. Lediglich die erste Startreihe sah einen Positionswechsel. Supra stand auf der rechten Fahrbahnseite. Freisi leistete ihm auf der Boxenseite die nötige Gesellschaft.

 

 

 

Freisi leistete sich einen Fehler am Start. Um Bruchteilen einer Sekunde hatte man den Start zu früh in Angriff genommen. Also blieb das Fahrzeug hinter der Start/Ziel-Linie stehen. Texasmopsi realisierte zu spät, dass der Audi mit der #788 noch keine Geschwindigkeit aufgenommen hatte. So krachte der pinke TT in das Heck seines Landsmanns. Dies sorgte für eine kleine Kettenreaktion, denn Kulikowski fuhr in das Fahrzeug der #25. Ein turbulenter Start.

 

 

 

Supra und Icke nutzten den chaotischen Start zu ihrem Vorteil. Beide setzten gleich die Segel und legten Meter zwischen sich und dem restlichen Fahrerfeld. Der Sensationsstarter des Vorlaufes hatte in diesem Durchgang einen durchschnittlichen Start. So war er zwar in Runde 2 bereits auf P4, dennoch hing er hinter Icke und Freisi, welche sich derweil duellierten, fest. Doch die #788 hatte genug Meter auf dem dritten Platz gefahren, so ging er in Kurve 3 außen herum an dem roten Audi TT vorbei. Die Fans jubelten. Im nächsten Umlauf folgte ihm DestroyerDari.

 

 

 

Icke verlor in der gleichen Runde einen weiteren Platz. In der links-rechts Schikane nach der Conrod Straight, dem Chase, drehte er sich bei der Durchfahrt. Somit zog der angeschlagene Benutzerbrike vorbei.

 

 

 

Das Rennen beruhigte sich nach der Runde schlagartig. Das gesamte Fahrerfeld fand seinen Rhythmus und so wurde es zu einer zähen Angelegenheit. Nur DestroyerDari sah seinen dritten Platz nicht ein. So erfolgte auf der Conrod Straight der Positionswechsel mit Freisi.

 

 

 

Supra war an der Spitze unbeobachtet zum Sieg gefahren. Zudem legte er die Tagesbestzeit von einer 2:16,825 hin.

 

 

 

Das Laufergebnis: Supra, DestroyerDari, Freisi, Benutzerbrike, Icke, Mario, Texasmopsi, Kulikowski.


JigSaw gewinnt zwei turbulente Läufe in Suzuka 

 

Datum: 13.01.18

Autor: Alessandro Righi

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

Zwar nicht fehlerlos, aber mit schnellster Runde

 

 

 

SjFun eröffnete zwar das Rennen von der Pole-Position ausgehend, doch sein direkter Konkurrent JigSaw macht noch innerhalb der ersten Runde deutlich, wer im Sprint von Suzuka das Zepter in der Hand hält. Wenn auch nicht ohne Zwischenfälle.

 

 

 

Am Start machte Neuling Kulikowoski, Fahrer für Team Blau, ungewollt mit einem Frühstart auf sich aufmerksam. Einer seiner Teamkollegen, Yoschi, warf in der Startrunde das Fahrzeug unglücklich in das Kiesbett. Weiter vorne verpassen Freisi und c-maanreri nach einem Schubser von dem Verfolger mit der Nummer 788 beide den Scheitelpunkt von Kurve 11, die Hairpin. Die Möglichkeit auf eine Verbesserung um zwei Positionen nutzte Thormssc, ebenfalls ein Neuling beim Audi TT-Cup.

 

 

 

Im Kampf um Platz 2 versuchte DestroyerDari sein Glück gegen SjFun. Das Manöver missglückte eingangs der ersten Kurve. Der Pilot für Team Orange fiel bis auf Platz 9 zurück und musste sich seinen Weg nach vorne suchen. Das Rennen beendete er als Fünftplatzierter und konnte in der zweiten Auseinandersetzung gegen SjFun das bessere Ende für sich wissen.

 

 

 

SjFun, der das erste Duell gegen DestroyerDari gewann, sah sich am Ende von Runde 2 plötzlich am Heck des Führenden, weil dieser zwar nach einem Fahrfehler in der 130R das Fahrzeug abfing, doch den Herankommenden nicht mehr abwehren konnte. Der Führungswechsel war von kurzer Dauer, denn schon nach der letzten Schikane setzte JigSaw seinen Boliden auf der Start & Ziel Geraden neben das gelbe Fahrzeug und griff sich die Führung in Kurve 1 wieder.

 

 

 

Im Hintergrund waren Freisi und Thormssc in Schlagweite geblieben. Zu seinem Pech verliert SjFun in den „Esses“ zwei Positionen, weil er durch einen Kontakt mit Freisi auf das Gras rutschte. Die Mannschaft von Team Türkis konnte sich nur kurz über den Positionsgewinn freuen, denn ihr Pilot, welcher tempomäßig um den Sieg fahren konnte, kam mit beschädigtem Splitter und angeschlagener linker Vorderachse an die Box. Ein Reparaturstopp war nötig.

 

 

 

Im Mittelfeld kämpften Sniperator und Benutzerbrike um Platz 6. Spätestens als beide nebeneinander durch die berühmte 130R fuhren, war den Zuschauern klar: Nicht nur an der Spitze wird gekämpft, auch im Mittelfeld herrscht reger Positionswechsel. So sorgte Sniperator mit einer Berührung gegen Benutzerbrike für den Ausritt seines Kontrahenten, gab aber die Position wieder zurück. Der Fahrer mit der #4 bildete aber nur für eine halbe Runde die Speerspitze eines Dreierzugs, denn Sniperator und Freisi zwangen in den Degner-Kurven den Piloten zu einem Fahrfehler. So war die Kombination aus Kunstrasenteppich und Reifenstapel wohl die logische Folge.

 

 

 

An der Spitze sorgte JigSaw mit einem großen Schlenker in den Spoon-Kurven für Aufsehen. Doch nicht nur er machte Bekanntschaft mit dem Kunstrasenteppich. DestroyerDari, SjFun und Sniperator setzten sich ebenfalls mit ihrem Kollegen um die Beschaffenheit hinter dem Randstein auseinander. Am Ausgang der Degner-Kurven musste Freisi unglücklich einsehen, dass Lauf 1 lieber schnell vergessen werden sollte. Er schlug in den Reifenstapel ein und musste mit einem beschädigten Fahrzeug die Boxengasse aufsuchen. Zu allem Übel schlug der Pilot auch noch in die Barriere eingangs der Boxengasse ein. Mehr als Platz 7 war am Ende für ihn nicht drinnen.

 

 

 

Der mittlerweile fast schon sicher geglaubte Sieger JigSaw, welcher sich einen guten Vorsprung heraus gearbeitet hatte, verlor beinahe die Führung nach einem erneuten Fahrfehler. Thormssc war auf dem Weg die Silber-Medallie bei seinem Debüt mit nach Hause zu nehmen, doch eine überraschende Wende brachte ihn wieder in Schlagdistanz. So trennten JigSaw und Thormssc am Ende eines aufregenden und turbulenten dritten Rennens im Land der aufgehenden Sonne weniger als eine Sekunde. Doch wer dachte, dass die Konkurrenz nur in einem Lauf solch packendes Racing zeigen konnte, der hatte sich für den Abschluss des Japan Aufenthaltes gewaltig getäuscht.

 

 

 

Von 5 auf 1 in zwei Runden, wenn auch mit Schützenhilfe

 

 

 

Thormssc startete reglementbedingt auf der Pole-Position. Doch durch DestroyerDaris unglaublich schneller Reaktion, die wie ein Frühstart aussah, verlor der Zweitplatzierte aus dem Vorlauf seine Führung vor der ersten Kurve. Gefolgt wurde der Blitzstarter von JigSaw. Sniperator musste wie auch später Kulikowoski noch vor Rennhalbzeit das Fahrzeug mit einem Defekt abstellen.

 

 

 

DestroyerDari hatte in Kurve 9, also ausgangs der Degner-Kurven, mit den Reifen den Kunstrasenteppich überfahren. Der verlorene Schwung wurde ihm beinahe zum Verhängnis. Zwar verlor in der Hairpin die Führung, doch konnte sie auf dem Weg zu den Spoon-Kurven zurückgewinnen. Thormssc fiel in der ersten Runde auf Platz 4 zurück.

 

 

 

JigSaw musste sich nur kurz der Geduld üben. Wieder machte DestroyerDari einen Fehler. Dieses mal in den Spoon-Kurven. In der 130R patzte er erneut, so verlor er auch einen Platz gegen c-maanreri. Doch c-maanreri verbremste sich in der letzten Schikane und fiel hinter Thormssc auf Platz 5 zurück.

 

 

 

Gegen Rennhalbzeit lieferten sich Thormssc und Freisi einen Kampf um die letzte Podestplatzierung. In der Hairpin war zwar der Pilot mit der #58 vorne, doch ein verzweifeltes Manöver von seinem Verfolger bedeutete unfreiwilligen Kontakt beider Fahrzeuge. Freisi ließ zwar Thormssc wieder passieren, die Stewards runzelten dennoch stark mit der Stirn.

 

 

 

Ein ebenfalls missglücktes Manöver von Yoschi gegen Benutzerbrike beschädigte beide Audis stark genug, um den Unschuldigen zu einem Reparaturstopp zu zwingen. Weiter vorne pflegte DestroyerDari seine Bekanntschaft mit dem Kunstrasenteppich der Spoon-Kurven, rutschte aus und fiel von Platz 2 auf Platz4 zurück. Ab diesem Zeitpunkt wurde es für die zweite Hälfte des Rennens richtig spannend.

 

 

 

JigSaw machte wie in Lauf 1 einen Fahrfehler in der ersten Kurve. Dies hatte zur Folge, dass er bis zu den Degner-Kurven auf Platz 5 zurück gereicht wurde. Der erneut sichere

 

Sieger schien geschlagen zu sein. Freisi kämpfte in den Spoon-Kurven gegen Thormssc und musste sich vorerst mit Platz4 begnügen. Sein erneuter Kontrahent verbremste sich in der letzten Schikane und aufgrund der mangelnden Bodenhaftung in der Auslaufzone der letzten Schikane, kollidierte er mit DestroyerDari. Beide Autos schwer beschädigt. C-maanreri wurde ebenfalls unfreiwillig auf den Kunstrasenteppich der Kurven 15 und 16 geschickt. Freisi hatte ihn angestupst. Freisi krachte zudem ausgangs auf den langsamen Thormssc hinein. Wieder hatte er einen Schaden davon getragen.

 

 

 

Nur JigSaw schien der einzige aus dem Fünferzug zu sein, der Fahrzeugkontakt in dieser Phase meiden konnte. So spülte ihn das nach einem Manöver gegen Freisi in der 130R

 

eingangs der letzten Runde auf den ersten Platz. Diese Führung musste er nur mehr für 5,8 Kilometer behalten. Es glückte ihm. Ein direkter Aufstieg war ihm mit c-maanreri und Thormssc geglückt. Die schnellste Runde der beiden Läufe fuhr der Mann mit der #58. Die Zeit blieb bei einer 2:13,620 stehen. Das war die kleine Japan-Tour. Vier spannende Rennen im Land der aufgehenden Sonne, die die japanischen Fans sicherlich nicht so schnell vergessen werden.


AustrianGaming mit unangefochtenem Zweifach-Erfolg in Japan

Zwei der vier Rennen im Land der aufgehenden Sonne hat AutsrianGaming im Schatten des Fuji Vulkans gewonnen. Ob er diesen Erfolg in Suzuka wiederholen kann?

 

Datum: 28.12.18

Autor: Alessandro Righi

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

AustrianGaming fährt einem nie gefährdeten Doppelerfolg in Fuji entgegen. Die Konkurrenz kämpft verbissen um jede Position.

 

 

 

Die Konkurrenz macht sich das Leben schwer

 

 

 

Vom Start weg hatte AustrianGaming, Fahrer für Team Grün, nur den Sieg im Visier. Doch was keiner am Start wissen konnte war, dass der Österreicher mit der Nummer 12 nicht nur dem restlichen Feld bereits nach der ersten Kurve davon fuhr, sondern er wiederholte im zweiten Lauf von Platz Vier startend seine Fahrt aus dem vorherigen Lauf.

 

 

 

Doch am Start sorgten zwei Mitstreiter für Aufsehen. Snipersau erwischte beinahe Antarion, im letzten Moment konnte er die Lenkung öffnen und war gezwungen, die Auslaufszone der ersten Kurve zu nutzen. Ein ähnliches Erlebnis hatten SjFun und JigSaw im gleichen Augenblick. Auch SjFun konnte in letzter Sekunde ausweichen und sein bzw. JigSaws Fahrzeug in einem Stück lassen.

 

 

 

An der Spitze hingegen versuchte Icke noch in der ersten Runde an Antarion vorbei zu fahren. Das Manöver missglückte und Icke verlor durch das Überfahren des Kunstrasenteppichs wichtige Meter zu Antarion. Diese konnte er zwar wieder aufholen, doch durch einen erfolgloses Dive-Bomb-Manöver in Runde 5 machte der Fahrer mit der Nummer 37 in der ersten Kurve ungewollte Bekanntschaft mit dem Kiesbett. Auf Platz 6 zurückgefallen machte er sich auf die Jagd von JigSaw, Snipersau und SjFun, welcher durch Überholmanöver und Fahrfehler anderer seinen Weg auf das Podest fand.

 

 

 

 

 

Der Druck war nun groß, weniger als die Hälfte der Renndistanz war noch zu fahren und Ickes Chance auf das Treppchen sollte wohl geschehen sein. Doch eine schnelle Runde nach der anderen spülte ihn wieder auf Platz 3. JigSaw hatte er zur Rennhalbzeit bereits kassiert, ein Three-Wide-Manöver gegen SjFun und Snipersau in der Dunlop-Schikane ließ Icke sogar imit einer Sekunde Rückstand zu Antarion das Rennen beenden.

 

 

 

Ärger gab es wohl bei SjFun und Snipersau. Beide hatten sich von Icke überholen lassen und mussten in einem Zeitunterschied von 0.033 Sekunden Platz 4 und 5 beziehen.

 

 

 

Das Laufergebnis sah also wie folgt aus: AustrianGaming mit einem Vorsprung von +1.4 Sekunden auf Antarion auf P2, Icke mit +0.8 Sekunden dahinter auf Platz 3.

 

 

 

 

 

Wie in Lauf 1: AustrianGaming behält die Oberhand gegen die Konkurrenz

 

 

 

Zwar war der Sieger aus dem ersten Lauf Reglement bedingt auf Platz 4 gestartet, doch spätestens nach dem Wiedererlangen der Führung nach der ersten Kurve war eines wieder klar. Wer siegen wollte, musste AustrianGaming schlagen.

 

 

 

Der Österreicher führte nach wenigen Kurven ein Quartett rund um JigSaw, Antarion und SjFun an. Das Quartett konnte aufgrund von Zweikämpfen im Hinterfeld ein kleines Polster heraus fahren. Antarion, welcher wie seine Mitstreiter auch, AustrianGaming zu keinem Zeitpunkt davon ziehen lassen wollte, versuchte JigSaw frühzeitig die zweite Position streitig zu machen. Der Versuch scheiterte, so nutzte SjFun das berühmt berüchtigte Momentum und zog an Antarion in der letzten Kurve, der Panasonic-Kurve, vorbei. Doch der nun auf P4 zurückgefallene Fahrer mit der Nummer 64 ließ dies nicht auf sich sitzen und positionierte seinen Wagen instinktiv im Windschatten seines Vordermannes.

 

 

 

In der ersten Kurve versuchte der Fahrer für Team Orange seinen verlorenen Platz gegen SjFun wieder zu erlangen, positionierte sein Fahrzeug für die zweite Kurve auf der Fahrbahninnenseite, wurde bei der Durchfahrt von seinem Kontrahenten auf die Wiese gedrückt und verlor am Ende der Runde, wieder durch ein Überholmanöver, seine Position. Icke hatte nach dem Duell der vor ihm fahrenden Piloten Lunte gerochen und stupste Antarion in der Panasonic-Kurve an.

 

 

 

Icke verlor nach einem katastrophalem Verbremser am Ende der Start/Ziel-Geraden seine Position wieder und schoss um Haaresbreite SjFun in Kurve 1 ab. Auch hier konnte er im letzten Moment die Bremse lösen und einen Zusammenstoß verhindern. In Lauerstellung hieß der Profiteur Snipersau, doch Icke konnte durch ein hartes aber faires Manöver in Kurve 3 die Oberhand behalten und setzte mit dem pinken Audi im Nacken zur Aufholjagd an. Das Rennen beendeten sie auf Platz 2 und Platz 3.

 

 

 

Weil sich JigSaw und SjFun ein Duell lieferten und sowohl Antarion als auch das rot-pinke Duo die Lücke binnen weniger Runden schließen konnten, war ein Bild zu sehen, welches sowohl die Fans, als auch die Veranstalter erfreuten. Die Fahrzeuge von Platz 2 bis Platz 6 waren in Schlagdistanz zueinander, ein Fehler des zweitplatzierten Fahrer hätte gereicht und der Betroffene wäre wohl bis Platz 6 durchgereicht worden.

 

 

 

So kam es, wie es kommen musste. Der gegenseitige Druck sorgte für Fahrfehler und spannende Zweikämpfe. Einen bitteren Nachgeschmack hatten die Duelle dennoch, vor allem aufgrund des Dive-Bomb-Manövers von SjFun gegen Antarion in der Anfahrt auf die Dunlop-Schikane. SjFun zerstörte nicht nur sein Fahrzeug schwer, sondern musste

 

aufgrund des Abschusses eine Strafe entgegen nehmen, welche ihn an Rennende im Klassement auf Platz 6 zurück warf. So wurde der unverschuldete Antarion Vierter, weil JigSaw durch eine Strafe, welcher er zur Gänze im Rennen absitzen konnte, in einen Zweikampf mit SjFun geriet.

 

 

 

All die Zweikämpfe ließen AustrianGaming das gesamte Wochenende unbeeindruckt. Er fuhr von Anfang seine Kreise und setzte gleich zweimal eine Tagesbestzeit von 1:49,131 im ersten bzw. eine 1:49,038 im zweiten Lauf.

 

AustrianGaming mit unangefochtenem Zweifach-Erfolg in Japan.


 K81 dominiert Lauf 1, JigSaw zieht im zweiten Durchgang nach

Im Vordergrund K81, der im Verlauf der nächsten 10 Runden Stück für Stück vom Rest entfernt.

 

Datum: 12.12.2018

Autor: Alessandro Righi

Co-Autor: Robin Christ

 

 

 

K81, Fahrer #15 sichert sich mit seinem Teamkollegen TheGreatMrNobody in Lauf 1 einen fulminanten Doppelsieg. JigSaw kompensiert den Ausfall aus dem ersten Rennen mit einem Sieg in Rennen 2.

 

 

 

K81 fährt seine Kreise, Antarion mit Disqualifkation

 

 

 

Während das etwas zähe Auftaktrennen in Barcelona von Team Rot dominiert wurde, geriet Antarion auf den Strecken eigenen Leinwänden durch unglückliche Szenen in den Mittelpunkt. Antarion, Fahrer für Team Orange, erwischte in den Anfangsrunden JigSaw, TexasMopsi und Mario, wobei letztgenannter den Zielstrich als Letzter überfuhr. JigSaw hatte nach der Kollision weniger Glück und musste das Fahrzeug frühzeitig abstellen.

 

 

 

Daraufhin blieb dem Rennleiter AstonMartin keine andere Möglichkeit, als kurzerhand Antarion die schwarze Flagge zu zeigen. Von großem Glück durfte er sprechen, die Startgenehmigung für Lauf 2 bekommen zu haben.

 

 

 

Währenddessen wurde der erste Lauf ab der Mitte zu einer eher überholarmen Vorstellung, zum Leidtragen der Fans. Zwar wurde die absolute Tagesbestzeit des zweiten Splits mit einer Zeit von 1:56,429 vom Rennsieger K81 gefahren, doch das Trio rund um TheGreatMrNobody, Freisi und TheDarkLord waren dann bei Rundenzeiten von 1:57 und 1:58 keine Gefahr mehr für ihn. Mit geringem Abstand zueinander kämpften die drei um Silber und Bronze. TheDarkLord blieb jedoch nach der Überfahrt der Start/Ziel-Linie nur mehr der Trostpreis, der ihm beinahe noch von Snipersau streitig gemacht wurde. 

 JigSaw in Freude nach verkorkstem ersten Lauf

JigSaw macht den Ausfall aus dem ersten Lauf wieder gut: Sieg nach einer immer kleiner werdendem Vorsprung.

 

Das zweite Rennen sah Antarion, der Minuten zuvor beinahe um die Starterlaubnis zittern musste, als Pole-Setter, wenn auch Reglement bedingt. Die Rennführung verlor er binnen weniger Meter, während im Hintergrund im Anbremsen auf Kurve 1 GamingGuido Snipersau abräumte, welcher unverschuldet K81 und TheGreatMrNobody traf. In der Garage war man natürlich nicht amüsiert, im Gegenteil. Am schwersten erwischte es TheGreatMrNobody, der sich wie Snipersau, auf letzter Rille in die Box retten konnte. Trotz einer beeindruckenden Aufholjagd des Zweitplatzierten des Vorlaufes war nicht mehr als P6 drinnen. Snipersau beendete das Rennen als Letzter.

 

 

 

Sowohl GamingGuido als auch Antarion gaben im Verlauf des Rennens auf, wobei letzterer durch den Verstoß gegen Regel 3.5. eine ´Freie Strafe´ gegen ihn ausgesprochen bekam. GamingGuido wurde nach dem Rennen von der Rennleitung für das kommende Rennen in Fuji (JPN) gesperrt.

 

 

 

JigSaw, der nach dem Start das Zepter schnell in die Hand nahm, baute seine Führung sukzessive aus, während K81, Sieger des Vorlaufs, am Rande der Podestplatzierungen seinen Weg mit beschädigtem Heckflügel und eingeschränkter Funktionalität der Hinterachse zurück an die Spitze suchte. Erfolgreich gelang ihm das, umso beeindruckter waren dann noch die Zuschauer, als er laut Zeittafel und später sichtbar, die Lücke zu JigSaw durch eine Reihe an schnelleren Runden und kompromisslosen Überholmanövern schließen konnte. Richtig währen konnte sich nur Freisi, der K81 in der sechsten Runde am Ausgang von Kurve 10 auf die asphaltierte Auslaufzone gezwungen hatte. K81 beendete das Rennen knapp hinter JigSaw auf P2, Freisi komplettierte das Podium.

 

K81 durfte sich nach dem Überfahren der Linie ein wenig freuen, denn die schnellste Rennrunde mit 1:57,049 war ihm um sechs Tausendstel einer Sekunde nicht mehr zu nehmen.

 

 

 

Im Hinterfeld überholte in der Zwischenzeit der unsichtbar gewordene TheGreatMrNobody einen Kontrahenten nach dem anderen. Der Pilot mit der Nummer #5 fasste sich nach dem Reparaturstopp ein Herz, zeigte Kampfgeist und wurde am Ende beachtlicher Sechster.

 

 

 

Unter dem Strich bedeutet das Überfahren der Start/Ziel-Linie für K81, Freisi und TheGreatMrNobody, dass alle drei nach einem erfolgreichem Wochenende im zweiten Split, den Aufstieg in die höhere Klasse schafften. Glückwunsch an dieser Stelle!

 

 

 

Das Oberhaus werden hingegen für die Läufe in Fuji (JPN) AustrianGaming, Lenny und Icke verlassen. Das Ziel wird wohl der schnell mögliche Wiederaufstieg sein.